Arbeitskreis

 

Arbeits-Kreis der Wiesbadener Behinderten-Organisationen und  Interessen-Gemeinschaften Behinderter

Informationen in Leichter Sprache                                                   

 

 Es gibt viele Vereine und Organisationen,
die Menschen mit Behinderungen helfen.
Zum Beispiel:

     Behinderten-Organisationen.

     Interessen-Gemeinschaften.

 

Es gibt in Wiesbaden einen Arbeits-Kreis.

In dem Arbeits-Kreis arbeiten 30 Organisationen zusammen.

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Der Arbeits-Kreis heißt:

Arbeits-Kreis der Wiesbadener Behinderten-Organisationen und  Interessen-Gemeinschaften  Behinderter.

Alle Mitglieder vom Arbeits-Kreis
setzen sich gemeinsam ein

für Menschen mit Behinderungen

in Wiesbaden und in der Umgebung.

 

Sie  reden  im Arbeits-Kreis über  aktuelle   Themen.
Sie tauschen Informationen aus.

Sie tauschen Erfahrungen aus.
Sie lernen voneinander.

Sie helfen einander.

Sie setzen sich gemeinsam für ihre Ziele ein.

Die Mitarbeit im Arbeits-Kreis ist ehren-amtlich.

Das heißt:

Sie bekommen für ihre Arbeit kein Geld.
Sie wollen damit den Menschen helfen.

  

Das Ziel vom Arbeits-Kreis ist:

Menschen mit Behinderungen sollen selbst-ständig und gleich-berechtigt leben.

Sie sollen am Leben in der Gesellschaft teilhaben. Sie sollen überall mitmachen können.

 

Niemand soll wegen seiner Behinderung ausgegrenzt werden. Menschen mit Behinderungen sollen genauso leben können wie Menschen ohne Behinderungen.

  

Das Motto vom Arbeits-Kreis ist:

 

Nicht ohne uns über uns,
sondern mit uns
.

 

Das war im Jahr 2003 auch das Motto vom

Europäischen Jahr der Menschen mit  Behinderungen.

 

Das Motto bedeutet:

Menschen mit Behinderungen wollen mitentscheiden. Dabei soll der Arbeits-Kreis helfen.

 


Der Arbeits-Kreis trifft sich 6 Mal im Jahr.
Die Treffen sind im
Rathaus von Wiesbaden.

Die Treffen vom Arbeits-Kreis sind öffentlich.
Das heißt: Jeder kann kommen und dabei sein.

Die Mitglieder vom Arbeits-Kreis sind
Ansprech-Partner für die
Stadt Wiesbaden.

Sie wissen viel über das Leben

von Menschen mit Behinderungen.
Sie haben viele Erfahrungen aus den
eigenen Vereinen und Organisationen.

Sie können die Stadt in vielen Fragen beraten.
Sie kennen sich gut aus.

Der Arbeits-Kreis arbeitet eng zusammen
mit der Stadt Wiesbaden.

Zum Beispiel mit dem

 

     Amt für Soziale Arbeit und dem

  •  Ausschuss für Soziales,

  • Bildung, Wohnen und Integration.

 

Ein Ausschuss ist eine Arbeits-Gruppe mit besonderen Aufgaben.
Die Mitglieder vom Arbeits-Kreis sind in vielen

Ausschüssen von der Stadt Wiesbaden.

 

Sie arbeiten in den Ausschüssen mit Politikern
von der Stadt Wiesbaden zusammen.

Sie überlegen gemeinsam:

Welche Hilfen brauchen Menschen mit Behinderungen?
Wie können wir Menschen mit Behinderungen helfen?


Einmal im Jahr gibt es ein Jahres-Gespräch mit dem Ausschuss für Soziales, Bildung, Wohnen und Integration. Hier reden sie darüber:

     Wie können wir Menschen mit Behinderungen helfen?

     Was müssen wir noch tun?

     Was sind die Ziele für das nächste Jahr?

 

Der Arbeits-Kreis arbeitet auch mit dem Land Hessen zusammen.
Zum Beispiel:

Die Mitglieder vom Arbeits-Kreis sind in verschiedenen Gremien.

Ein Gremium ist eine Experten-Gruppe

mit einer bestimmten Aufgabe.

 

Die Mitglieder vom Arbeits-Kreis arbeiten in den Gremien.

Damit sie Menschen mit Behinderungen in Hessen helfen können.

 

Sie reden mit den Politikern über Gesetze

und Hilfen für Menschen mit Behinderungen.

 

Der Arbeits-Kreis fasst Beschlüsse. Das heißt:

Die Mitglieder reden darüber,

was Menschen mit Behinderungen brauchen. Sie schreiben auf, was getan werden muss.

Zum Beispiel: Hilfen von der Stadt Wiesbaden.

 

Sie sagen der Stadt ihre Forderungen und Wünsche. Zum Beispiel: Ämtern und Politikern.


 

Wichtige Themen sind zum Beispiel:

 

     Barriere-Freiheit

 

 

Barriere ist ein anderes Wort für: Hindernis. Barriere-frei bedeutet:

Ohne Hindernisse für Menschen mit Behinderungen.

 

 

Barriere-Freiheit ist in vielen Bereichen wichtig.
Zum Beispiel:

Beim Bauen oder beim Wohnen.

 

 

Treppen sind eine Barriere für Menschen im Rollstuhl.

Sie brauchen Aufzüge oder Rampen. Damit sie überall dabei sein können.

 

     Mobilität

 

 

Mobilität ist ein anderes Wort für: Fortbewegung.

 

 

Menschen mit Behinderungen sollen sich

selbst-ständig  bewegen können.

Sie sollen Busse und Bahnen nutzen können. Und andere Hilfen im Alltag bekommen.

Damit Sie überall hinkommen

und überall mitmachen können.


     Kommunikation

 

 

Kommunikation bedeutet:

Menschen sprechen oder schreiben miteinander. Oder sie tauschen sich anders miteinander aus.

 

Manche Menschen brauchen dabei Hilfe. Zum Beispiel:

o   Menschen, die schlecht hören können.

o   Menschen, die schlecht sehen können.

o   Menschen, die schlecht lesen können.

 

Die Menschen müssen wissen, welche Hilfen es gibt. Sie müssen wichtige Infos verstehen können.

Zum Beispiel: Infos vom Amt oder vom Arzt.

 

Dafür muss es mehr Hilfen geben. Zum Beispiel:

o   Infos in Gebärden-Sprache

für Menschen, die taub sind.

o   Oder Infos in Leichter Sprache

für Menschen, die schwere Texte nicht verstehen.

 

 

 

Für diese Themen setzt sich der Arbeits-Kreis ein.

Damit Menschen mit Behinderungen genauso leben können wie Menschen ohne Behinderungen.

Damit alle Menschen überall mitmachen können.